1 Vorwort
Grundsatz:
Eine Fuge ist nach DIN 52460 der beabsichtigte oder toleranzbedingte Raum zwischen Bauteile n. Sie muss im Vorfeld sorgfältig geplant, ausgeschrieben oder den bestehenden Regelwerken entnommen werden. Das Abdichten ist das Verschließen der Fuge. Dies kann mit bewegungsausgleichenden spritzbaren Dichtstoffen, Dichtungsbändern und -folien erfolgen.
Eine Fuge ist nach DIN 52460 der beabsichtigte oder toleranzbedingte Raum zwischen Bauteile n. Sie muss im Vorfeld sorgfältig geplant, ausgeschrieben oder den bestehenden Regelwerken entnommen werden. Das Abdichten ist das Verschließen der Fuge. Dies kann mit bewegungsausgleichenden spritzbaren Dichtstoffen, Dichtungsbändern und -folien erfolgen.
Um Anschlüsse von Holzbauteile n und Holzwerkstoffe n aneinander und zu anderen Baustoffe n beurteilen und mit spritzbaren Dichtstoffen richtig ausführen zu können, ist die Kenntnis der zu erwartenden Formveränderungen unbedingte Voraussetzung.
Als hygroskopischer Werkstoff kann Holz durch die vorhandene Luftfeuchtigkeit Wasser aufnehmen und wieder abgeben, es verändert dadurch sein Volumen. Diese Volumenänderung wird als Quellen und Schwinden bezeichnet.
Je nach Maßänderung der Bauteile können sich in den Anschlussfugen Bewegungen von mehreren Millimetern, aber auch im Bereich von einigen Zentimetern einstellen.
In letzteren Fällen ist eine funktionsgerechte Abdichtung mit spritzbaren Dichtstoffen wirtschaftlich und technisch nicht sinnvoll.
Für dieses Merkblatt gilt nicht nur die Grundregel der Bautechnik – unterschiedliche Bauteile dehnen sich unterschiedlich aus –, sondern beim Werkstoff Holz zusätzlich die Eigenschaft der Maßhaltigkeit, die nach BFS-Merkblatt Nr. 18 – Beschichtung en auf Holz und Holzwerkstoffen im Außenbereich – eingeteilt wird:
Anschlussfuge n können an Holzbauteilen und Holzwerkstoffen unter bestimmten Voraussetzungen mit spritzbaren Dichtstoffen abgedichtet werden.
Im Einzelfall wird abzuwägen sein, ob eine Abdichtung möglich ist oder ob andere konstruktive Maßnahmen durchzuführen sind.
Als hygroskopischer Werkstoff kann Holz durch die vorhandene Luftfeuchtigkeit Wasser aufnehmen und wieder abgeben, es verändert dadurch sein Volumen. Diese Volumenänderung wird als Quellen und Schwinden bezeichnet.
Je nach Maßänderung der Bauteile können sich in den Anschlussfugen Bewegungen von mehreren Millimetern, aber auch im Bereich von einigen Zentimetern einstellen.
In letzteren Fällen ist eine funktionsgerechte Abdichtung mit spritzbaren Dichtstoffen wirtschaftlich und technisch nicht sinnvoll.
Für dieses Merkblatt gilt nicht nur die Grundregel der Bautechnik – unterschiedliche Bauteile dehnen sich unterschiedlich aus –, sondern beim Werkstoff Holz zusätzlich die Eigenschaft der Maßhaltigkeit, die nach BFS-Merkblatt Nr. 18 – Beschichtung en auf Holz und Holzwerkstoffen im Außenbereich – eingeteilt wird:
- Maßhaltig
- Begrenzt maßhaltig
- Nicht maßhaltig
Anschlussfuge n können an Holzbauteilen und Holzwerkstoffen unter bestimmten Voraussetzungen mit spritzbaren Dichtstoffen abgedichtet werden.
Im Einzelfall wird abzuwägen sein, ob eine Abdichtung möglich ist oder ob andere konstruktive Maßnahmen durchzuführen sind.