Normen

Das Merkblatt 16 gilt für Anschlüsse und Fugen mit Trockenbaukonstruktionen, also Anschlüsse von Gipsplattenwänden oder -decken an massive Wände bzw. Decken sowie zwischen Gipsplattenwänden und Gipsplattendecken. Das Merkblatt gilt aber nicht für Plattenstoßfugen innerhalb Gipsplattenflächen – die Längs- und Querfugen zwischen Gipsplatten innerhalb der Beplankung werden mit Spachtelmasse aus Gips oder Kunststoff geschlossen. Fugen an Anschlüssen von Gipsplatten an Holzunterkonstruktionen (z.B. Sparren oder Holzständerkonstruktionen) sollten gemäß Merkblatt Nr. 3 „Gipsplattenkonstruktionen, Fugen und Anschlüsse“ des Bundesverbandes der Gipsindustrie e.V. ausgeführt werden.

Grundsätzlich zu beachten sind folgende Normen:
DIN 18 180 „Gipskartonplatten; Arten, Anforderungen, Prüfung“

DIN 18 181 „Gipskartonplatten im Hochbau; Grundlagen für die Verarbeitung“

DIN EN 520 „Gipsplatten; Begriffe, Anforderungen und Prüfverfahren“

DIN 52 460 „Fugen- und Glasabdichtungen; Begriffe“

DIN 52 452-4 „Verträglichkeit der Dichtstoffe; Verträglichkeit mit Beschichtungs-Systemen“


Ansonsten wird auf folgende Normen verwiesen: VOB Verdingungsordnung für Bauleistungen, Teil C DIN 18 366: „Allgemeine Technische Vertragsbedingungen für Bauleistungen; Tapezierarbeiten“;
sowie auf das BFS – Merkblatt Nr. 16 „Technische Richtlinien für Tapezier- und Klebearbeiten“ (herausgegeben vom Bundesausschuss Farbe und Sachwertschutz e.V.) ( www.farbe-bfs.de).
und das IGG-Merkblatt Nr.3 „Gipsplattenkonstruktionen, Fugen und Anschlüsse“, herausgegeben durch die Industriegruppe Gipsplatten (IGG) im Bundesverband der Gipsindustrie e.V. ( www.gips.de).

Wichtige Links zum Thema:

Normung
www.din.de – Deutsches Institut für Normung e.V.
www.iso.org – International Organization for Standardization
www.cen.eu – Europäisches Komitee für Normung
www.beuth.de – Beuth Verlag